Shawn & the Wolf

Jazz Trombone and Guitar Duo

Man in the Mirror (Michael Jackson) – THE WOLF solo

„If you wanna make the world a better place, take a look at yourself and then make a change.“

These words became an earworm for the entire world in 1987, when Michael Jackson‘s studio album, „Bad“, was released and the words haven’t lost any of their importance since then. Here’s a groovy version of „Man in the Mirror“ played by „The Wolf“, aka Wolfgang Meyer, on the guitar.

► Guitar: "The Wolf", alias Wolfgang Meyer
► Production/Video/Audio/: Piotr Furmanczyk
► Music Michael Jackson, Idea Arr.: Tuck Andress

Why present a solo-guitar piece?

In our duo-music, I play the bass, harmony and rhythm parts at the same time. In the past we’ve often used a looper, enabling me to also play solos. In our present program we aren‘t using this effect as it doesn‘t really fit the music we’re playing so well. As a result, I‘m not doing any soloing at the moment, and I thought, that‘s a good reason to present some music on my own.

That doesn‘t sound like a jazz-guitar!

We‘ve often written and talked about our special duo-sound. It’s always interesting to explain our sound-concept to new sound engineers who we meet at the concert venues we play. My Ibanez jazz-guitar has a unique pick-up system which produces a more crystalline, orchestral sound with more high frequencies and overtones (Bartolini T. Andress Special Humbucker - 1CTA). The bass frequencies are also especially amplified, creating a sound with higher fidelity. These strengthened frequencies serve to surround Shawn‘s smooth trombone sound. Here you can find more information about the technical equipment of Wolf's guitar.

A successful experiment: recording jazz-guitar with a music producer from the world of classical music.

If you listen closely to the sound we make, you will likely recognize that we both feel at home in classical music surroundings, and, in fact, we do have classical music backgrounds. This is the reason for my decision to take up this solo-project with a classically trained sound-engineer, namely Piotr Furmanczyk. Piotr is a long-time friend, going back to my days as a classical violist playing in our local theater-orchestra in Detmold, Germany. He now runs his own studio here and was my first pick, when I decided to embark on this project. Given our common backgrounds, I knew that our philosophies of sound would quickly meet. Our time working together was very fulfilling and truly, a joyful experience.

Like our duo projects, the recording of „Man in the Mirror“ was recorded in one take, the third take, to be exact. The recording of our LP and CD, „Altas Horas“ was also done in this way, because we wanted to capture the spirit of playing live. Of course, in post-production some work was done on the overall sound, the odd note or noise edited out or brought forward, but, the end-result is a piece of music played in one go. In order to highlight certain playing techniques, we used a second camera, but the audio is one take.

About Piotr

Piotr Furmanczyk studied music recording/production at the world-renowned Erich-Thienhaus Institute at the Hochschule für Musik in Detmold. His specialty is the recording of classical works from all periods and genres.

His many recordings can be found on over 20 different classical music labels and his career has also seen him work with many of the state radio companies in Germany. A few of his awards include: ECHO KLASSIK - Klassik ohne Grenzen, GRAMMY Award - Recording Engineer, Edison Klassik and Diapason d‘or.

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„Wenn du die Welt zu einem besseren Ort machen willst, dann schau dich selbst an und ändere etwas.“ 

Dieser Leitspruch wurde von 1987 an weltweit zu einem Ohrwurm – als Michael Jacksons „Man in the Mirror“ mit eben diesem zentralen Satz 1987 auf dem Studioalbum „Bad“ veröffentlicht wurde. Die großartige Botschaft, dass alle die Welt zu einem besseren Ort machen können, indem sie bei sich selbst ansetzen (eben bei dem sprichwörtlichen Menschen im Spiegel), hat an Bedeutsamkeit nicht verloren. Hier ist eine groovige Soloversion von „The Wolf“ alias Wolfgang Meyer an der Gitarre.

Warum jetzt ein Solotitel mit der Gitarre?

Bei unseren Livekonzerten übernehme ich mit der Gitarre meist die Bassstimme, die Akkordbegleitung und den Schlagzeug- bzw. Rhythmusanteil gleichzeitig. In den Anfängen haben wir diese Begleitung teilweise live mit einem Looper aufgenommen, damit ich dann darüber Soli spielen konnte. In unseren aktuellen Programmen verzichten wir allerdings auf diesen Effekt, weil die automatisch wiedergegebenen Loops nicht sonderlich gut in unser Livespiel passen. Folglich sind auch eher selten Gitarrensoli zu hören. Ein schöner Grund, nun wirklich ein paar Songs nur mit der Gitarre zu performen!


Das klingt ja gar nicht nach Jazzgitarre!

Über unseren sehr speziellen Duosound wurde schon viel berichtet und erzählt. Es ist immer wieder schön und spannend, den Toningenieuren oder Tonmeistern, die wir bei unseren Konzerten neu kennenlernen, unseren speziellen Sound zu erklären. Die Ibanez-Jazzgitarre ist mit einem speziellen Tonabnehmer so umgebaut, dass ein kristalliner, orchestraler Klang mit sehr vielen Höhen und Obertönen erzeugt wird. Auch der Bass wird speziell verstärkt, sodass eine Art HiFi-Klang entsteht. Diese durch die Gitarrenbegleitung betonten Frequenzen umrahmen dann Shawns weichen Posaunenklang. Weitere Informationen zur Technik und zum Gitarrenequipment gibt es hier.

Mal etwas Neues: mit der Jazzgitarre bei einem Musikproduzenten aus dem Bereich der Klassik

Wenn man sich mit dem speziellen Klang unseres Duos auseinandersetzt, dürfte unüberhörbar sein, dass wir uns mit unserer Musik und dem orchestralen Sound auch in der Klassik zuhause fühlen bzw. aus der klassischen Musik kommen. Und genau aus diesem Grund entstand bei diesem Soloaufnahmeprojekt der professionelle Kontakt zu Piotr Furmanczyk, der klassischer Tonmeister ist und mit mir in unserer lippischen Heimatstadt Detmold in seinem Studio die Aufnahme gemacht hat. Piotr und mich verbindet schon eine langjährige Freundschaft, die mit meiner Zeit im Theaterorchester in Detmold zu tun hat, in dem ich klassischer Bratscher war. Und so mussten wir bei diesem Projekt gar nicht viel über den Klang philosophieren, denn unsere musikalischen Vorstellungen haben in vielen Bereichen wunderbare Parallelen und sind quasi synchronisiert. Deswegen war die Zusammenarbeit sehr erfüllend und hat uns beiden viel Freude bereitet.

One-Take, zwei Kameras

Genau wie bei den Duoprojekten entstand die Aufnahme von „Man in the Mirror“ in einem Take. Um genau zu sein: in Take Nummer drei. Schon bei unserer CD und Schallplatte „Altas Horas“ haben wir uns im Duo auf die Liveaufnahme konzentriert, denn dies gibt die Musik authentisch wieder und im besten Fall entsteht ein sehr intensiver musikalischer Moment. Natürlich wird im Nachgang in einem Musikstudio am Klang gefeilt und hier und da eine Note bzw. ein Nebengeräusch entfernt oder betont. Im Großen und Ganzen handelt es sich aber um eine vollständig in einem Durchlauf aufgenommene Version des Stücks. Um die verschiedenen Spieltechniken darzustellen, haben wir für Nahaufnahmen eine zweite Kamera mitlaufen lassen. Intro und Ending des Videos sind dann im Nachgang dazugeschnitten worden.

Über Piotr Furmanczyk

Piotr Furmanczyk ist diplomierter Tonmeister und Absolvent des weltweit renommierten Studiengangs Musikübertragung an der Detmolder Musikhochschule. Spezialisiert ist er auf die musikalische Leitung der Aufnahmen klassischer Werke aller Epochen und Genres. Zahlreiche Aufnahmen, die bei über 20 verschiedenen internationalen Labels erschienen sind, und die Zusammenarbeit mit Rundfunkanstalten dokumentieren Piotrs professionelle, der Musik und den Musikern verpflichtete Arbeit. Einige seiner Auszeichnungen: ECHO KLASSIK – Klassik ohne Grenzen, GRAMMY Award – Recording Engineer, Edison Klassik und Diapason d’or.